In den Wechseljahren (Klimakterium) verändert sich das Zusammenspiel der Hormone. Die hormonelle Umstellung kann Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen auslösen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu lindern. Frauen erleben die Wechseljahre sehr unterschiedlich. Nur wenige haben über längere Zeit starke Beschwerden. Ab etwa Mitte vierzig verringert der Körper allmählich die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen. Die monatlichen Blutungen werden unregelmäßig und bleiben schließlich ganz aus. Die letzte Regelblutung wird Menopause genannt – etwas irreführend, da es sich nicht um eine Pause handelt, sondern um einen Schlusspunkt. Danach kann eine Frau nicht mehr schwanger werden. Im Durchschnitt haben Frauen ihre Menopause mit 51 Jahren; einige schon deutlich früher, andere erst später. Viele Frauen sind froh, Verhütung ssorgen und Menstruationsbeschwerden nun vergessen zu können. Dennoch kann der Gedanke, nicht mehr „fruchtbar“ zu sein, einen Einschnitt bedeuten. Zudem fallen sie oft mit anderen einschneidenden Veränderungen im Leben zusammen – und nicht wenige verbinden die Wechseljahre vor allem mit dem Älterwerden.
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